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Wer heute an die NS-Zeit denkt, tut das in ihren Bildern: Leni Riefenstahl war die Propagandistin des sogenannten "Dritten Reichs". War immer dort, wo die Macht war. Als Regisseurin schuf sie ikonographische Bilder. Ihre ideologische Nähe zum NS-Regime hat sie nach dem Zweiten Weltkrieg stets zu leugnen versucht. Leni Riefenstahl hat nur eine Darstellung ihrer Biografie zugelassen: Ihre eigene. Der Nachlass einer der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts erzählt etwas anderes…
Die Journalistin und Filmproduzentin Sandra Maischberger und ihr Team standen vor 700 Kisten mit Material - mit privaten Filmaufnahmen, Tagebüchern, den Mitschnitten von Telefonaten, alten Interviews und Fotos. Noch niemand hatte sie bisher in dem Umfang gesichtet. Aus diesem Nachlass, der über Jahre ausgewertet wurde, entstand "Riefenstahl", ein collagierter Dokumentarfilm, eine so akribische wie faszinierende Archivarbeit. Regie führte Andres Veiel, bekannt durch Werke wie "Black Box BRD" oder "Beuys". Zur Besprechung des Films von NDR Kultur gehts hier
Er war einer der größten Choreographen der Tanzgeschichte, ein Künstler, der wie kein anderer Bilder und Szenen für die großen Themen der Menschheit schuf: Das Leben, das Lieben und das Sterben. Sein Name steht für einen Erfolg, den man überall auf der Welt als das „Stuttgarter Ballettwunder“ feiert: John Cranko. Am Höhepunkt seiner Karriere stirbt er. Unerwartet und viel zu jung, auf dem Rückflug von einer Tournee seiner Compagnie aus den USA. Inmitten seiner Tänzerinnen und Tänzer, seiner "Family", die mit ihm an Bord waren. Regisseur Joachim A. Lang erzählt das zutiefst menschliche Drama eines Popstars des Balletts. Er beschreibt die Höhen und Tiefen im Leben einer einsamen, fragilen Seele auf der Suche nach Liebe und Anerkennung. Gefühlvoll begleitet er den unbequemen Geist eines geradezu besessenen Ausnahmekünstlers, der für seine Visionen kompromisslos und selbstzerstörerisch nach künstlerischer Perfektion strebt. Dabei erwachen die bis heute wegweisenden Choreographien Crankos in den anmutigen, melancholischen und berauschenden Tanzszenen auf der großen Leinwand zu neuem Leben. Und beweisen: Man muss weder Ballett-Fan noch Tanz-Auskenner sein, um die Magie dieses Genies zu spüren. HIER die Filmbesprechung von RBB Kultur vom 28.09.2024
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Die FBW wurde 1951 von den Bundesländern als unab-hängige, gutachterliche Stelle gegründet. Filme mit Prädikat erhalten Film-förderung. Bei jährlich über 500 Kinostarts werden die Prädikate zunehmend als Gütesiegel zur Orientierung der Zuschauer genutzt. Erfahren Sie HIER mehr über die Arbeit der FBW und lesen Sie die ausführlichen Gutachten der ausgezeich-neten Filme!